Mittwoch, 7. September 2011

Nicht viel neues

Heute Mittag sind wir wieder nach Brisbane gefahren, da Elisa ein Vorstellungsgespräch hatte. Ina und ich sind in der Zeit zum Office gegangen und haben von hier fleißig Bewerbungen verschickt. Danach haben wir uns wieder an Streets Beach in die Sonne gelegt. Morgen heißt es früh aufstehen, da Elisa ihren ersten Arbeitstag hat und um 9 Uhr anfangen muss. Am Nachmittag haben wir eine Wohnungsbesichtigung in South Bank haben. Die Wohnung kostet in der Woche 130 $ pro Person und liegt mitten im Stadtzentrum. Danach fahren wir wieder zurück, duschen und dann ab mit dem Bus zurück um ausgiebiges unser „1-monatiges“ in Australien in der Down Under Bar zu feiern. Es wird also ein verdammt langer Tag.

Dienstag, 6. September 2011

KOAALLAA!! :-)

Das Feuerwerk am Fluss war der Wahnsinn. Erstmal sind wir mit dem Bus nach Brisbane gefahren und haben während der Fahrt gelost, wer mit dem Auto von der Busstation nach Hause fahren muss. Wie soll es auch nicht anders sein, hatte ich das große Los gezogen. Bereits als wir angekommen sind, haben wir gemerkt, dass wir zu wenig anhatten. Der Wind war verdammt kalt und wir hatten alle kurze Hosen und Tops an. Nach drei Stunden warten ging es um sieben endlich los! Ich habe schon lange nicht mehr so ein schönes und perfekt abgestimmtes Feuerwerk gesehen. Und das war erst der Anfang, da wir Silvester in Sydney sind. :-) Danach wollten wir eigentlich in die Bar laufen, aber wir mussten erst noch mal zur Busstation zurück, da wir nicht geschaut hatten wann der letzte Bus fährt. Danach haben wir uns auf den Weg gemacht und nach kurzer Zeit beschlossen, dass es zu kalt und der Fußmarsch zu lang ist. Vor allem waren sowieso alle Bars und Clubs wegen des Festivals überfüllt. Wir haben uns in einem Bottleshop ein Bier gekauft und haben uns an eine Bar gesetzt welche glücklicherweise keine Reservierungen für diesen Abend erlaubt hatte. Danach haben wir uns bei Subway noch was zu essen geholt und haben uns dann auf den Heimweg gemacht.
Am Sonntag hatten wir endlich unseren freien Tag. Wir haben ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt. Danach haben wir uns auf den Weg in den Lamington Nationalpark gemacht, welcher 90 km von Brisbane entfernt liegt. Emily meinte, hier landen Kakadus auf den Schultern und Armen und die Wallabies sind so zutraulich, dass man sie streicheln könne. Die Fahrt führte nach dem Highway durch Weiden, welche denen in den bayrischen Alpen sehr ähnlich waren (und noch grün sind) und Regenwälder.
Wir sind voller Vorfreude angekommen und nach 4 km und 2 Stunden durch den Park laufen, mussten wir enttäuscht feststellen, dass wir mal wieder Pech hatten. Außer einem Wallaby, welches auf dem Weg saß und gleich verschwunden ist, als es uns kommen hörte, etlichen Vögel und natürlich Bäumen, haben wir nichts gesehen.
Gestern war unser letzter Arbeitstag. Es war noch mal richtig anstrengend, aber es tat gut zu sehen was wir alles geschafft hatten. Wir haben nun wieder unsere Rucksäcke gepackt und werden morgen früh in ein Hostel aufbrechen, welches 30 Minuten von Brisbane entfernt am Strand liegt. Wenn wir eingecheckt haben, fahren wir gleich nach Brisbane und begeben uns mal wieder auf Jobsuche.

Heute früh hat uns Emily fünf Minuten nach unserer Abreise noch mal angerufen, da ein Koala bei ihr im Baum saß (das war ihr sechster Koala seit 5 Jahren, welchen sie in freier Wildbahn gesehen hatte).
Danach haben wir im Manly Habour Hostel für die kommenden drei Nächte eingecheckt. Wir zahlen hier 20 $ pro Nacht und es ist echt mehr als angemessen. Es ist sauber, ohne Schimmel und wir haben ein eigenes Bad! :-)
Dann sind wir wieder nach Brisbane gefahren und haben ein paar Bewerbungen in Hospitality Firmen abgegeben. Vielleicht haben wir nächste Woche schon unsere ersten Vorstellungsgespräche. Dann heißt es erstmal schöne Klamotten kaufen gehen und das RSA-Zertiftikat machen, ohne welches man hier nicht als Kellner arbeiten darf.

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Samstag, 3. September 2011

Brisbane - Luxusfarm

War wohl nichts mit bequem schlafen. Nach zwei Stunden hatten wir vielleicht noch 10 Grad und unsere Luftmatrazen haben immer mehr Luft verloren. Nach einer weiteren Stunde hat es dann auch noch zu regnen angefangen. Um sieben sind wir aufgewacht, haben vier Stunden geschlafen, unser Rücken tat weh, wir waren durchgefroren und lagen in einer Pfütze. Da fängt der Tag ja gleich gut an :-). Nach ausgiebigen Duschen, wir wussten ja nicht was dort wieder auf uns wartet, haben wir uns dann gleich auf den Weg zu unserer neuen WWOFFING-Farm gemacht. Als wir ankamen konnten wir wirklich nicht glauben was da für ein Haus, besser gesagt eine Villa, stand. Wir sind eine 50 m lange Einfahrt hochgefahren. Links und rechts ein rießiger Vorgarten (in dem ein Wallaby saß), dann haben wir eine Treppe gesehen, die den Garten runterführte und unten war ein Teich, ein wunderschöner Pool und eine Veranda aus Holz. Wir waren überglücklich.
Emily (Anfang 30 Jahre) und Hannah (17 Monate) zeigten uns den Rest des „Anwesens“. Wir schlafen in einem Poolhaus (auch wieder aus Holz), auf bequemen Matrazen mit frisch gewaschenen Bettbezügen, eigenem Bad und einer Luxusdusche, einer vollgefüllten Obstschale und einem Wasserkocher mit Tee. Danach gab es zu Mittag Hüttenkäse, Schinken, Hühnchenbraten mit leckerer Füllung, Semmeln (sogar welche mit Körnern, was wir hier noch gesehen hatten, Tomaten und Karotten. Endlich wieder gesund essen!
Emily stellte uns ihre Putzfrau vor und erklärte uns, dass wir sechs Stunden am Tag im Garten arbeiten müssen und nur sonntags frei haben. Wir mussten auch gleich anfangen und es war richtig harte Arbeit. Wir waren bereits nach einer Stunde so fertig (was nach diesen zwei Nächten auch kein Wunder ist), dass wir am liebsten alles stehen und liegen lassen wollten. Nach drei Stunden hat es dann glücklicherweise zu regnen angefangen und wir durften aufhören. Am Abend lernten wir Martin kennen. Sein Vater wohnt in der Nähe von Stuttgart und somit spricht er sogar ein wenig deutsch.
Nach dem Abendessen (Naturreis mit süß-sauerer Soße, organischem Brot und reichlich Salat), gingen wir nur noch duschen und fielen ins Bett.

Heute sind wir, nach 12 Stunden Schlaf, um acht wach geworden haben uns angezogen und nach dem Frühstück gleich an die arbeit gegangen. Heute war es mit 24 Grad richtig heiß, wir hatten zu wenig getrunken und waren die meiste Zeit in der Sonne. Gegen Mittag war unser Kreislauf total am Ende. Wir haben zu Mittag gegessen und beschlossen die restlichen zwei Stunden Arbeit gleich zu erledigen und keine Pause zu machen, schließlich wollten wir so schnell wie möglich in den Pool. :-)
Um drei waren wir dann endlich fertig, zogen uns schnell um und sind in den Pool gesprungen. Ich glaube die ganze Nachbarschaft und unseren Schrei gehört, da das Wasser so kalt war. Aber nach ein paar kurzen Schwimmzügen, waren wir auch schon wieder draußen und lagen erschöpft, aber total entspannt in der Sonne.
Morgen fahren wir den ganzen Tag nach Brisbane um in möglichst vielen Hotels nach einem Job zu fragen. Ich hoffe ich kann morgen ein paar gute Neuigkeiten in den Blog schreiben.

Wir haben in den letzten Wochen gelernt sich über die kleinen Dinge, welche für uns selbstverständlich sind, sich zu freuen.
Ich war noch nie so glücklich ein bequemes und sauberes Bett, eine richtige Dusche und gesundes Essen zu haben.

Gestern waren wir fast den ganzen Tag in Brisbane, leider noch vergeblich, auf Jobsuche. Aber wir haben immerhin 8 Bewerbungen per E-Mail verschickt und hoffen nun dass dabei was rauskommt. Als wir zurückkamen waren im Garten 8 Wallabys, die wir natürlich erstmal beobachten mussten. Danach ging es wieder an die Arbeit.
Heute mussten wir mal wieder den ganzen Tag im Garten arbeiten (exkl. eine Stunde Mittagessen und im Pool liegen). Allerdings waren es heute sieben Stunden, da wir ja gestern nur zwei Stunden gearbeitet haben. Wir kommen uns hier wirklich wie Sklaven vor. Von Emily bekommen wir weder ein „Danke“ noch „habt ihr gut gemacht“ und schon gar kein „ich helfe euch mal kurz“. Martin ist da ganz anders. Er ist heute von der Arbeit heimgekommen und meinte „You did a great job, girls. Thank you very much“. Vor allem mussten wir heute in einer Ecke arbeiten, wo ganz viele Kröten rumspringen, die teilweise auch noch giftig sind.
Aber wir haben schon richtig Farbe bekommen (zumindest an den Armen und am Rücken). Richtig genervt von Emily sind wir dann erstmal wieder zu unserem „Stamm-Supermarkt“ gefahren, der 10 km von uns entfernt ist, um mit unseren liebsten zu Hause zu telefonieren. Wir haben im Haus mal wieder keinen Empfang. Daher ist es unser allabendliches Ritual geworden uns ins Auto zu setzen, auf den Parkplatz zu fahren, zu telefonieren und E-Mails checken, in den Supermarkt gehen und Kekse (wir essen hier so viele Kekse, zu Hause würde ich des nie tun) und was zu trinken zu kaufen und dann endlich nach mindestens einer Stunde wieder zurück zu fahren.
Morgen Nachmittag fahren wir noch Brisbane. Hier ist von 03.09. – 24.09. das Brisbane Festival mit einem rießigen Feuerwerk am Fluss vor der Skyline. Danach gehen wir in die „Down Under Bar“. Martin hat uns gestern erzählt, dass dort überwiegend Backpacker und Studenten sind und der Alkohol nebenbei auch noch billig ist. Jetzt müssen wir nur noch losen wer Auto fährt und somit nicht in den Genuss von „billigen“ Cocktails kommt! :-)

Montag, 29. August 2011

Fast ganz unten angekommen

Das Glück war leider doch nicht auf unserer Seite. Wir sind in der früh nach Brisbane gefahren und haben uns erstmal die Stadt ein wenig angeschaut und sind dann an der Küste entlang gefahren. Unser Auto hat dann auch wieder Probleme gemacht. Er zeigt an, dass wir eine Werkstatt aufsuchen müssen. Wir werden jetzt erstmal Öl und Wasser nachfüllen und dann schauen wir was passiert.
Um zwei haben wir uns auf den Weg zu unserer WWOOFING-Familie gemacht. Wir sind die Straße entlang gefahren und haben links und rechts nur schöne Häuser gesehen. Nach kurzer Zeit suchen haben wir auch unsere Farm gefunden. Im Nachhinein sagen wir uns, dass wir sofort hätten umdrehen sollen, aber in dem Moment haben wir nicht soweit gedacht. Wir sind ausgestiegen und Alice hat uns die Farm gezeigt. Es lag überall Müll rum und es war wieder überall schmutzig. Danach hat sie uns die zwei Caravans gezeigt und uns ist richtig schlecht geworden. In einem war überall Schimmel und in dem anderen waren über Ameisen und Alice (ca. 65 Jahre) meinte, sie hat Insektengift gesprüht und dass es nun besser werden müsste. Danach hat sie uns die Toilette und die Duschen gezeigt. Beides war draußen. Sie erklärte uns, dass sie eine Parfumallergie hat und wir nur die von ihr ausgewählten Duschutensilien benutzen dürfen. Ihr Sohn hat die selben Probleme und zusätzlich noch eine Allergie gegen Kaffee. Die restliche Familie war ziemlich komisch. Ein Sohn hat sich den Fuß gebrochen und hat Dreadlocks und der anderer ist schon älter und war ein ziemliches Muttersöhnchen. Der Vater hat so genuschelt, dass wir kein Wort verstanden haben (die Australier können Daniela nicht aussprechen, sie sagen immer Dandela bzw. Dandila, werde mich in Zukunft nur noch als Dani vorstellen). Danach hat Alice uns die zwei Hundedamen und ihre Babys vorgestellt. Wir waren hin und weg und haben erstmal eine halbe Stunden mit ihnen gespielt. Die „Puppys“ sind jetzt grade mal 8 Wochen alt. Jeder hat natürlich gleich mal einen Liebling gehabt, den er am liebsten mitgenommen hätte. Meiner war ziemlich eingeschüchtert und hat immer ganz traurig geguckt und wollte immer zu mir und auf den Arm genommen werden. Ich habe mich sofort in ihn verliebt.
Nachdem wir wieder in unserem Caravan waren, war für uns allerdings klar, dass wir hier nicht bleiben können. So leid es uns getan hat, aber wir mussten wir fahren. Es ging einfach nicht, dass wir geblieben wären. Wir haben uns gar nicht wohl gefühlt und die letzten Wochen waren einfach zu viel für uns. Als wir Alice erklärt haben, war sie ein wenig traurig, aber konnte es verstehen. Um sieben haben wir uns dann, mit einem wahnsinnig schlechten Gewissen, wieder auf den Weg nach Brisbane gemacht. Die ganze Autofahrt hat keiner was gesagt. Wir wollten zu einem Campingplatz ein bisschen außerhalb von Brisbane fahren. Natürlich haben wir uns zehnmal verfahren und sind dann ziemlich erschöpft angekommen. Als wäre alles nicht genug, war die Rezeption nicht mehr besetzt. Uns wurde langsam klar, dass wir die Nacht wohl wieder im Auto verbringen müssen. Diesmal allerdings auf irgendeinem Parkplatz oder an einem Straßenrand. Wir waren ganz unten angekommen und nervlich am Ende. Für mich gab es (außer natürlich irgendwo unter der Brücke zu schlafen) als das. Wir sind dann erstmal zum essen gefahren, da wir den ganzen Tag nichts gegessen und nichts getrunken hatten. Es gab eine Family Pizza Funghi für 32 $ in einem „Italiener“ am Highway. Danach sind wir wieder zurück zum Campingplatz, haben dort unser Auto am Straßenrand geparkt und haben uns für die Nacht vorbereitet. Zwei haben hinten im Kofferraum geschlafen und eine vorne auf dem Beifahrersitz. Der Rest war voll gepackt mit unseren Rucksäcken und der Campingausrüstung.
Es war wirklich die schlimmste Nacht meines Lebens. Die Straße, von der wir dachten, dass sie ruhig gelegen ist, stellte sich in der früh als stark befahrene Hauptstraße heraus. Unsere Rücken, taten wahnsinnig weh und wir haben vielleicht 3 Stunden geschlafen.
Als wir einigermaßen wach waren, sind wir gleich in den Campingplatz gefahren. Dieser war ein richtiger Glücksgriff. 46 Doller für eine Nacht (für alle drei) auf dem Luxuscampingplatz schlecht hin . Wir haben mit einigen Schwierigkeiten unser Zelt aufgebaut (eine Stange ist in der Mitte fast durchbrochen). Danach standen wir eine halbe Stunde unter der sauberen und warmen Dusche, mit einem Wasserstrahl, mit dem man sich ohne Probleme die Haare waschen kann. Es war eine Wohltat und wir fühlten uns wie neu geboren!
Nun wollten wir eigentlich so schnell wie möglich frühstücken und an den Strand fahren, aber das Auto hat uns wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben unser Auto in den Schatten geparkt und nicht darauf geachtet, dass der Boden nass ist. Nach einigen verzweifelten Ausparkversuchen haben wir es festgefahren. Ich habe einen Gärtner geholt und ihn gebeten uns rauszuziehen. Fünf Minuten später kam er mit einem Bagger und hatte unser Auto in kurzer Zeit aus dem Dreck gezogen. Danach konnte es endlich losgehen. Wir sind in das Viertel South Bank gefahren, da ich im Internet gelesen hatte, dass es dort eine künstliche Lagune mitten in der Stadt an einem Fluss gibt. Nach einer Stärkung (Burger und Pommes :-)) hatten wir sie gleich gefunden. Wir waren begeistert (siehe Bild – leider ohne die Skyline).
Jetzt sitzen wir gemütlich an unserem Campingtisch und trinken Rotwein. Lange wird es nicht mehr dauern, dann werden wir in unser Zelt fallen und hoffentlich einigermaßen bequem und lange schlafen.
Morgen gehts dann auf Jobsuche und die nächste und wahrscheinlich letzte WWOOFING-Farm. Falls wir einen Job finden werden wir auf jeden Fall länger in Brisbane bleiben. Hier gefällt es uns viel besser als in Sydney.

Ich habe auch noch in Bild von "Elinda" unserem Auto eingestellt, damit ihr es auch mal sehen könnt.

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Samstag, 27. August 2011

Bye Byron Bay :-)

So heute ist unser letzter Abend in Byron Bay. Wir haben unsere Rucksäcke gepackt und machen uns heute noch eine schöne Zeit alleine, da Ian wieder nicht da ist. Morgen früh geht’s zuerst nach Brisbane um noch Jobs zu fragen, da uns das Resort auf Moreton Island erst in vier Wochen bescheid geben kann und dann nach Stanmore (90 km nördlich von Brisbane). Hier werden wir auf unserer dritten WWOOFING-Farm leben. Diesmal ist es eine vier köpfige Familie mit Pferden, welche man auch mal reiten kann! :-) Wir haben unseren eigenen Caravan mit Fernseher. Sind schon gespannt wie es wird und hoffen, dass nun langsam das Glück auf unserer Seite steht.

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Donnerstag, 25. August 2011

Neues aus Byron Bay

Da Ian heute früh auf ein Macadamia Treffen gefahren ist, konnten wir heute endlich mal wieder ausschlafen. Wir wurden um 9 Uhr von der Sonne geweckt und haben unser Frühstück auf die Veranda verlegt. Danach haben wir uns an die Jobsuche gemacht und die Telefonnummer eines Hotels auf Moreton Island aufgeschrieben, welches Jobs als Housekeeper ausgeschrieben hatte. Moreton Island ist 40 km von der Küste in Brisbane. Leider ging nur der Anrufbeantworter dran. Um 13:30 Uhr kam Ian wieder und wir mussten wieder arbeiten. Heute stand Auto polieren auf dem Plan. Nach zwei Stunden waren wir endlich fertig und Ian erzählte uns dass er heute Abend ausgehen wird und wir das ganze Haus für uns haben. Wir haben uns wahnsinnig gefreut und werden nachher gleich in den Supermarkt fahren und ein paar Flaschen Wein kaufen. Im Anschluss haben wir noch mal bei dem Hotel angerufen und jemanden erreicht. Die Dame meinte sie haben genug Stellen frei und wir sollen ihr die CV’s schicken. Gesagt getan – jetzt warten wir auf eine Antwort!

Jetzt sitzen wir frisch geduscht und überglücklich, darüber dass wir hier sind, auf der Veranda und werden uns gleich essen kochen und danach genehmigen wir uns ein paar Gläschen Wein natürlich auch auf der Veranda. Der kalte Wind hat endlich aufgehört und es ist ein angenehmer Winterabend mit zirpenden Grillen im Hintergrund.

Die Hängematte ist mir heute auch schon zum Verhängnis geworden. Bin beim hinsetzen nach hinten rausgefallen! :-)

Noch mehr zu Ian. Er ist der totale Macho, sitzt immer da wenn wir essen kochen und abspülen. Er schaut total auf die Zeit, sitzen wir auch nur 2 Minuten zu lang beim frühstücken wird er total nervös. Er fährt drei mal am Tag zum einkaufen und vergisst die Hälfte. Dann gibt er immer ganz komische Geräusche von sich. Wir hoffen dass es eine Art von Räuspern ist! Gestern Abend war er ganz komisch. Er hat uns zum Abwaschen „gezwungen“ und später hat er an der Tür geklopft dass wir leise sein sollen, obwohl wir eh nicht laut waren. Wir sind echt froh, wenn wir hier wieder fahren können! :-)

Dienstag, 23. August 2011

Chillen :-)

Die letzten zwei Tage waren ziemlich entspannt. Gestern mussten wir von 8 – 12 Uhr die Küche, Bad und die Fassade und Veranda vom Haus putzen. Danach hatten wir frei und wir sind wieder an Strand gefahren um dort Kaffee zu trinken und natürlich den Surfern zuzuschauen. Heute haben wir die Fenster geputzt, den Boden gewischt, den Traktor sauber gemacht und poliert. Wir haben unser Auto in die Werkstatt gebracht und zwei Stunden später konnten wir es wieder holen. Wir hatten Glück und mussten nichts zahlen! Am Nachmittag haben wir gar nichts gemacht. Ich bin auf der Veranda in einer Hängematte gelegen und hab Musik gehört. Es war total entspannend :-). Die Jobsuche war bisher leider noch nicht so erfolgreich!

Sonntag, 21. August 2011

...

So sind jetzt an einem Campingplatz in Byron Bay angekommen und werden die Nacht im Auto verbringen! Nachdem wir uns kurz in Coffs Harbour was zu essen kaufen wollten, mussten wir feststellen, dass unser Auto raucht und ziemlich nach Öl stinkt. Wir haben dann unseren Verkäufer angerufen und er meinte wir sollen den NRMA (ADAC in Deutschland). Nach einer Stunde warten kam dieser dann auch endlich. Glücklicherweise war es ein Deutscher (Regensburg) der vor 5 Jahren nach Australien gekommen ist. Nach einigen prüfenden Blicken, sagte er uns, dass unsere Servolenkung Öl verliert (unter unserem Auto war ein rießiger Ölfleck). Grund hierfür ist ein poröser Schlauch der wahrscheinlich schon so alt wie das Auto selbst ist. Er meinte auch, dass die Werkstatt, welches unser Auto am Dienstag überprüft und repariert hat, hätte sehen und diese entsprechend reparieren müssen. Wir baten ihn unseren Verkäufer anzurufen und ihm das zu erklären. Nach dem Telefonat meinte er zu uns, dass wir nun zwei Möglichkeiten haben.

1. In Coffs Harbour bleiben, einen Campingplatz suchen und das Auto am Montag in die Werkstatt zu bringen
2. Nach Byron Bay weiter zu fahren, Öl zu kaufen und alle halbe Stunde stehen zu bleiben und dann das Öl nachzufüllen und am Montag eine Werkstatt hier zu suchen

Wir entschieden uns weiter zu fahren, da wir keine Lust hatten in Coffs Harbour zu bleiben und endlich ins Warme wollten.
In Byron Bay angekommen, hat es mal wieder, wie soll es auch anders sein, geregnet! :-)

Heute Morgen sind wir nach einer kurzen und ziemlich unbequemen Nacht um sieben aufgewacht. Wir haben schnell alles zusammengepackt und haben wieder mal Öl nachgefüllt. Dann sind wir auf einen Parkplatz am Strand gefahren, haben uns einen Kaffee gekauft, uns ans Meer gesetzt und den Surfern zugeschaut. Alle Strapazen der letzten Tage waren sofort vergessen. Wir saßen eine Stunde einfach da und haben die Sonne genossen. Danach sind wir wieder ins Auto gestiegen und zum Cape Byron gefahren. Cape Byron ist der östlichste Punkt Australiens. Von hier aus hat meinen wunderschönen Blick über die Bucht von Byron Bay und Lennox Head. Wir sind nun auch wieder auf einer WWOOFING-Farm untergekommen. Ian (weit über 50 :-)) lebt 6 km von Byron Bay entfernt inmitten seiner Macadiamaplantage. Müssen uns in den nächsten Tagen überlegen, was wir machen, da unser Geld knapp wir und wir endlich ins Warme wollen. Morgen müssen wir zuerst das Haus putzen und dann unser Auto so schnell wie möglich in eine Werkstatt bringen. Wir hoffen, dass es gut geht und wir nichts zahlen müssen.

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Zuletzt aktualisiert: 17. Dez, 09:55

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