Samstag, 10. September 2011

Feiern in Brisbane und Kookaburra-Jagd

Leider konnten wir die Wohnung auf dem besagten Tag nicht besichtigen, da Paul, der Makler, keine Zeit hatte. Haben dann am Nachmittag am Streets Beach geschlafen und haben uns dann am Abend auf den Weg in die Bar gemacht. Nach 1 Stunde Zug fahren sind wir endlich angekommen und haben noch mal geschaut wohin wir laufen müssen, wenn wir nach Hause fahren. In der Bar angekommen war noch wenig los. Wir haben uns ein Bier für 5 $ ein Bier gekauft und haben uns an den Tisch gesetzt. Hinter uns saßen zwei Typen bei denen wir dachten sie wären keine Deutschen. Natürlich haben wir nach kurzer Zeit über sie geredet und danach haben sie sich, wie solls auch anders sein, zu uns gesetzt, da sie gemerkt haben dass wir deutsch sprechen. :-)
Denniz 26 Jahre aus Rottweil und Robert 23 aus Konstanz sind erst vor ein paar Tagen in Brisbane angekommen. Es tat mal wieder richtig gut Leute kennen zu lernen, da wir seit Sydney so gut wie keine Möglichkeit mehr dazu hatten. Vier Stunden und einige Wodka Bulls (3 $) später hätten wir uns eigentlich auf dem Weg zur Bushaltestelle machen müssen. Natürlich waren wir viel zu spät dran und mussten wie die verrückten laufen, was allerdings gar nicht mehr so einfach war. Wir haben uns sogar noch ein Ticket gekauft und mussten gleich danach feststellen, dass wir unseren letzten Zug verpasst hatten. Der nächste wäre erst wieder um 5 Uhr morgens gekommen. Also wollten wir wieder zurück in die Bar und auf halben Weg sind uns Denniz und Robert entgegen gekommen und meinten wir können vielleicht bei ihnen im Hostel schlafen. Allerdings hatten sie dann doch nur noch ein Bett frei und es war uns doch ein bisschen zu heikel illegal in einem Männerzimmer und fremden Hostel zu schlafen. Also haben wir uns zu ihnen auf die Terrasse gesetzt, auf welcher man einen wunderschönen Blick auf die Skyline und den Fluss hat. Um zwei Uhr nachts haben wir dann doch beschlossen uns ein Taxi für 60 $ zu nehmen, da wir um sieben Uhr schon wieder aufstehen und aus unserem Hostel auschecken mussten und wir auch keine Lust mehr hatten noch drei Stunden zu warten. Aber wir haben beschlossen, dass wir unsere nächsten Nächte in dem Hostel von den Jungs verbringen werden, falls dass mit der Wohnung nicht klappt.
Nach 3 Stunden Schlaf hat dann der Wecker geklingelt, die beiden Mädls waren total fertig und mir gings soweit ganz gut. Aber das hat sich alles sehr schnell geändert. Wir sind in die Stadt gefahren, da Elisa wieder arbeiten musste und Ina und ich die Wohnung besichtigen wollten. Wir beide waren viel zu früh dran und haben versucht im Auto ein wenig zu schlafen. Leider ohne Erfolg.
Um elf Uhr haben wir uns mit Paul getroffen. Die Gegend sah nicht viel versprechend aus. Die Wohnung selber war noch nicht fertig renoviert, aber die Küche und das Bad waren schon fertig. Es sah alles sehr gut aus. Die Wohnung hätte nun doch 150 $ pro Woche und Person gekostet und man hätte eine Mindestmietzeit von 6 Wochen.
Wir haben zu Paul gesagt, dass wir erst mit Elisa sprechen müssen und ihm dann bescheid geben. Im Anschluss haben wir Elisa von der Arbeit abgeholt und haben im Internet nach dem Hostel (City Backpackers) gesucht wo wir hinwollten. Leider war es für die nächsten zwei Tage ausgebucht. Also haben wir ein Hostel in der nähe gesucht und gleich daneben gab es eins, was auch nur 20 $ pro Nacht kostet. Wir haben dann zwei Nächte in diesem und fünf Nächte in dem City Backpackers gebucht. Dort sind wir dann auch gleich hingefahren, haben uns eine Nudelsuppe gemacht und sind dann gleich ins Bett gefallen. Gott sei dank hat es den ganzen Tag geregnet, also haben wir sowieso nicht viel verpasst. Am Abend waren wir duschen (die Duschen sind hier schrecklich. Das Wasser wird nicht richtig warm und der Strahl reicht nicht zum Haare waschen) und Ina und ich sind dann wieder mit den Jungs in die Bar gegangen. Aber wir haben es alle nicht lange ausgehalten und waren um eins schon wieder im Bett.
Die Nacht war leider nicht so ruhig, da um drei die erste Mitbewohnerin kam und wir aufgewacht sind und eine Woche später kam ihre Freundin, die keinen Schlüssel hatte und eine viertel Stunde an die Tür geklopft hat. Um neun Uhr hat die Putzfrau den Gang gesaugt (in unserem Hostel ist überall Parkett) und sie ist mit Staubsauger immer gegen die Türen gefahren. Zehn Minuten später ist sie dann mit einem Raumspray durch unser Zimmer gelaufen und hat den Mülleimer ausgeleert. Also sind wir aufgestanden und haben in aller Ruhe gefrühstückt. Es gab zum ersten mal eine Art Nutella mit Baguette! Lecker wars. :-) Und die Sonne hat auch wieder gescheint, obwohl bis Dienstag Regen angesagt war. Also haben wir uns schnell angezogen, haben uns mit Denniz und Robert getroffen und sind, nachdem sie gegessen hatten und wieder bessere Laune hatten, in ein Koala Center in der Nähe gefahren. Hier haben wir dann die ersten Koala’s von der Nähe gesehen und haben nun ganz viele Fotos von schlafenden und fressenden Koala’s. Als wir gerade gehen wollten, haben wir gemerkt, dass sich ein Kookaburra in das Gehege verirrt hat, welches oben offen war. Er ist immer gegen die Glasscheiben geflogen und war schön ganz verstört. Nach 20 Minuten haben wir beschlossen ihn zu fangen und aus dem Gehege raus zu tragen. Nach einigen misslungenen Versuchen, war ich ganz nah dran ihn zu packen, als ein Engländer meinte, dass der Vogel, mit seinem Schnabel, Schlangen töten kann. Leider oder auch glücklicherweise hab ich ihn nicht fangen können, ansonsten hätte ich bestimmt danach nicht so gut ausgeschaut! :-)
Danach sind wir noch an den nahesten Strand gefahren. Allerdings war da kein Wasser sondern nur Schlamm überall. Ina und ich sind ein bisschen durch gelaufen und teilweise fast bis zu den Knöcheln eingesunken. Dann kam auch noch ein kleiner Welpe zu uns gelaufen, der uns natürlich auch noch angesprungen hat. Also sind wir wieder zurück haben unsere Füße gewaschen und haben uns mit den dreckigen Hosen ins Auto gesetzt. Auf dem Rückweg haben wir noch in einem Aldi eingekauft, haben im Hostel gekocht und jetzt liegen wir im Bett und werden bald schlafen.
Morgen fahren mit nach Surfers Paradise, da die Denniz und Robert noch keinen „richtigen“ Strand gesehen hier gesehen haben.

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Zuletzt aktualisiert: 17. Dez, 09:55

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