Freitag, 23. September 2011

Cape Tribulation

Die letzen zwei Tage haben wir gar nichts gemacht. Wir sind nur im Hostel gewesen und haben ein paar Dinge erledigt zu denen wir sonst nicht kommen. Gestern Abend haben wir und dann die bereits erwähnte Massage gegönnt. Es war wirklich eine Wohltat und wir haben alle gemerkt wie verspannt wir eigentlich sind. Danach sind wir gleich ins Bett gegangen. Heute Mittag haben wir uns auf den Weg zum Cape Tribulation gemacht. Wir sind bereits auf der Fahrt an vielen wunderschönen, einsamen Stränden vorbei gefahren. Am Daintree River mussten wir mit der Fähre über den Fluss fahren, da hier keine Brücke gebaut wurde (300 m für 22 $ Hin und Zurück). Danach ging es durch den tiefsten Regenwald und über enge, kurvige Straßen weiter. Wir mussten über eine alte, kleine Holzbrücke fahren, welches kein Geländer hat und ziemlich morsch aussah. Unter uns war ein kleiner Fluss. Um zwei waren wir endlich total verschwitzt angekommen, da es heute sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit hoch war und die Klimaanlage unseres Autos nicht geht. Zum Strand mussten wir durch den Regenwald laufen und wir kamen uns vor wie beim Dschungel-Camp. Allerdings hatten wir schon Angst, dass auf einmal eine Schlange oder ein Krokodil auf den Weg kommt, da hier auch ein Sumpf war. Schon von der Entfernung haben wir das türkis blaue Meer klitzern sehen. Der Strand ist 30 m breit und aus feinstem weißen Sand (es hat sich angefühlt wie Puderzucker). Am Rand sind einige Palmen und der Rest des Regenwaldes. Ins Meer durfte man leider nicht, da hier wieder vor den giftigen Quallen gewarnt wurde. Allerdings haben wir uns mit den Füßen reingetraut und es war warm wie in einer Badewanne. Am liebsten wären wir reingesprungen da auch andere im Wasser waren, aber wir hatten dann doch keine Lust von Quallen angegriffen zu werden und vor Schmerzen ohnmächtig zu werden. Der Strand war fast menschenleer und es tat mal gut einfach nichts zu hören außer dem Rauschen des Meeres und die Geräuschen aus dem Regenwald. Leider ging der Wind ziemlich stark und bereits nach kurzer Zeit liegen, waren wir mit Sand bedeckt. Nach vielen Fotos haben wir beschlossen uns auf den Rückweg zu machen und an einem der Strandcafes zu halten und uns einen Kaffee zu gönnen. Leider hatten alle bereits geschlossen. Haben dann ein Motel gefunden, welches im Regenwald liegt. Es ist ein Familienbetrieb und war wunderschön. Vor dem Restaurant (eher wie eine Bar und ein Kiosk) konnte man bereits Papageien und einen wunderschönen Kakadu anschauen und anfassen bzw. füttern. Vor dem Kakadu hatten wir allerdings ein wenig Respekt, da er so groß war und uns immer komisch angeschaut hat. Im Inneren waren Schlangen und kleine Krokodile in Gehegen. Wir haben uns einen Kaffee und Postkarten gekauft und wollten gerade wieder fahren, als Ina im hinteren Bereich eines Geheges Kängurus entdeckte. Da dies unsere ersten lebenden waren, die wir gesehen haben, sind wir natürlich gleich hingegangen. Am Anfang standen sie noch 20 Meter von uns entfernt, aber auf einmal kamen sie auf uns zugesprungen und wir haben zum ersten mal gesehen wie groß und kräftig diese Tiere wirklich sind. Zum Glück war ein Zaun dazwischen, sonst wären wir wahrscheinlich in den nächsten Busch gesprungen. Aber Max und Jack sind brave mit der Hand aufgezogenen Kängurus. Wir haben sie gefüttert und konnten sie sogar durch Gitter streicheln. Sie sind superweich und kuschelig. Wenn man in dem Motel wohnt und morgens aufwacht, kann man aus dem Fenster schauen und sieht die beiden beim Fressen. Die Häuser sind allerdings extra noch mal mit Zäunen abgetrennt. Nach vielen Streicheleinheiten haben wir uns schweren Herzen auf den Rückweg gemacht. Zurück im Hostel haben wir beschlossen Döner essen zu gehen. Wir hatten den ganzen Tag nichts gegessen und konnten kaum noch stehen, vor Hunger. Leider war der Döner, so wie das meiste nicht einheimische Essen, nicht gut.

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